Freitag, 18. März 2016

Die Brutsaison wird eingeläutet

Nach zwei schönen Stunden im Geierrestaurant, verbrachte ich die halbe Mittagspause und den Nachmittag mit dem Beobachten der Kapgeier-Brutvoliere von VulPro, auf der mal wieder ein wilder Marabu herumlungerte.

Die Brutsaison wird langsam aber sicher eingeläutet und wir wollen schauen, welche Geierpärchen bereits anfangen zum Pimpern und damit hoffentlich weitere Paare inspirieren.

Zunächst gönnt sich aber einer der Geier ein ausgiebiges Bad, kaum dass die Sonne durch die Wolken schien. Wir gut, dass ich praktisch genau daneben saß. So ein Geierbad ist nämlich total niedlich! Immer wieder taucht der Geier seinen Hals ins Wasser und dreht ihn dann in alle Richtungen, um 180 Grad und wieder zurück, um das Wasser abzuschütteln.



Anschließend taucht er erst den einen Flügel und dann den anderen Flügel unter Wasser, nur um dann mit beiden Flügeln gleichzeitig und verdrehtem Hals im Wasser herumzuplanschen und die Kamerafrau nasszuspritzen.













Auch nebenan in der Großvoliere genossen die Kapgeier und Weißrückengeier nach einem eher diesigen Morgen die Sonne.


Der neugierige, zahme Palmgeier.

Während ich weiter die Brutvoliere beobachte, kracht über mir ein Geier erst halb ins Gitter, dann in den Baum, so dass es lauter Zweige und Viecher auf mich regnet, um dann wenige Meter von mir entfernt im Gras zu landen. Was für ein Bruchpilot! Zum Glück hat er sich nicht verletzt!

Scheinbar dadurch erregt fing nur wenige Minuten später endlich ein Geierpaar an zu Kopulieren. Vielleicht kann sich der ein oder andere noch an die liebe Geierdame "Mouse" mit dem Wingtag "KOA" erinnern? Das Mädchen ist erwachsen geworden und hat einen Partner gefunden!




Ein wenig später könnte ich noch ein weiteres Geierpaar beobachten. Insgesamt habe ich bisher vier verschiedene Paare gesehen, aber ich hatte noch nicht allzu viel Zeit, um häufiger nach den Liebeskaten der Geier Ausschau zu halten. In jedem Fall sieht es wieder sehr süß aus.

Hoffentlich liegt das Ohrengeierpaar auch bald los. Er würde ja sofort loslegen, aber die Gute ziert sich noch ein wenig.

Die Andenkondore habe ich bisher auch noch nicht in flagranti erwischt. Ich glaube hier ist es der Herr Kondor, der noch etwas zurückhaltend ist.

Nachmittags bekamen wir noch eine Kuh fürs Geierrestaurant. Da ich morgen einen Tag frei habe und erst nachmittags Freunde treffe, hoffe ich doch sehr auf ein weiteres Aas hack morgen im Restaurant.




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