Donnerstag, 14. Mai 2015

Ausflug nach Pairi Daiza III

Vor lauter Geierarten ist es gar nicht so einfach bei den Artikeln über den belgischen Zoo Pairi Daiza die Übersicht zu behalten. Bisher habe ich die zweigeteilte Großvoliere vorgestellt mit den Gänsegeiern, Mönchsgeiern, Schmutzgeiern, Sperbergeiern, Weißrückengeiern, Kappengeiern, Palmgeiern, dem Weißkopfgeier und den Sekretären. Es folgen nun die beiden separaten Geiervolieren.
In einer Gemeinschaftsvoliere entdeckte ich zunächst ein majestätisches Andenkondor-Paar.
Während er sich eher im Hintergrund aufhielt...
...genoss die hübsche Andenkondor-Dame sichtlich die Aufmerksamkeit im Vordergrund.
Extra für die Kamera breitete sie sogar ihre riesigen Flügel aus.
Er versteckte sich lieber in seiner Box.
Die Schilder an der Voliere kündigten auch einen Truthahngeier an.
Beim folgenden Anblick beschleunigte sich allerdings der Puls vor Aufregung...
...und nach dem Sprung aus der Box dann die Bestätigung: Ein Gelbkopfgeier!!!
Wahnsinn!!! Zum allerersten Mal kann ich diese herrliche Geierart bewundern!!! Damals im Geierjahr in Ecuador hätte es sie zwar im Regenwald gegeben, aber dort bin ich nicht hingekommen. Und jetzt diese unerwartete Überraschung. Kann es noch immer kaum glauben, dass ich ihn endlich gesehen habe. Damit dürfte ich mittlerweile sämtliche Geierarten gesehen haben, wenn auch leider nicht alle in der freien Natur.
Zwar kann ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen, ob es der Größere oder Kleinere Gelbkopfgeier ist, aber egal. Gelber Kopf ist erstmal gelber Kopf! GENIAL!!!!
Aber natürlich habe ich den Truthahngeier auch beachtet!
Die beiden schnäbelten gemeinsam an einem Aasbröckchen herum und schienen sich ganz gern zu mögen.
Restlos begeistert!!! Dieser Gelbkopfgeier ist wirklich noch das Tüpfelchen auf dem i der Geiermassen hier in Pairi Daiza!
In der Nachbarvolieren trieben sich dann noch drei Bartgeier herum.
Die drei Bartgeier hatten allesamt dunkles Gefieder, also noch nicht ganz ausgewachsen.
Leider schien einer der dreien sehr verhaltensgestört zu sein, denn er saß den ganzen Tag in der schäbigen Ecke der Voliere direkt am Besucherweg und sah ganz unglücklich aus. Armes Geschöpf.
Ein trauriger Anblick, diese niedergeschlagenen Augen :-(
Zeit für ein Schlückchen Wasser.
Fehlen in der Vorstellungsrunde also nur noch die Rabengeier, die gemeinsam mit Weißrückengeiern, Gänsegeiern, Sperbergeiern, Kappengeiern und einem Andenkondor an der großen Flugshow teilgenommen haben. Dazu mehr im vierten und letzten Artikel.

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