Samstag, 27. Oktober 2012

Kein Aas da...

Noch ein kleiner Nachtrag zu Samstag: Ich hatte ja versucht mein Lieblingskarnickel zu retten, indem ich das "Kondor-Futter-Schild" von seinem Käftig entfernt hatte. Immerhin gab es ja noch zwei anderen, markierte Karnickel zu Auswahl. Leider half alles nichts, denn als wir morgens in den Karnickelstall kamen, stand der wichtigste Käftig offen und mein Lieblingskarnickel war weg :-( Schnief, war ja klar, dass ich es nicht retten kann. Aber am Abend vorher hatte ich irgendwie doch noch einen Hoffnungsschimmer. Kann also nur hoffen, dass die Kondore so ein Prachtfutter auch zu schätzen wissen!!!
Herrliches Lichterspiel im Kondor-Tal.
Zur Abwechslung tauchten heute zwei Esel auf. Alles Kondor-Futter in spe, genau wie ein Teil der Lama-Herde.
Und da kreist er auch schon, der hungrige Kondor-Mann.
Ein paar Runde über unsere Köpfe, gieriger Blick nach rechts und links...
... und Landung in der Felswand, genau oberhalb des Kondor-Restaurants.
Leider musste das arme Kerlchen bald feststellen, dass kein Aas da war! Ein paar Minuten lang schaute er skeptisch vom Felsen hinab, ob nicht vielleicht doch noch irgendwo eine halbe Kuh herum liegt... aber nichts!
Enttäuscht machte er daraufhin den Abflug und ging woanders auf (hoffentlich erfolgreichere) Nahrungssuche.
Diese Lamas werden vorerst nicht angerührt.
Ich liebe dies Aussicht! Bestimmt werde ich sie in den nächsten Wochen noch häufiger ablichten!
Auf dem Heimweg musste ich an einer Lama-Herde vorbei, die auch diesmal einfach nicht spucken wollte. Hätte ich das nicht schon selber gesehen, dann würde ich es nicht glauben.
Glubsch!
Da das Tor auf der Straße mal wieder abgeschlossen war, musste ich einen fetten Umweg laufen und wieder an der Lama-Herde vorbei. Diesmal waren sie aber weniger träge und flüchteten. Allerdings Pech gehabt, dass ich genau in die gleiche Richtung musste.
Anstatt geradeaus zu latschen, bogen auch sie auf "meinem" Weg rechts ab und latschten auf das Kondor-Haus zu. Tat mir ja richtig leid, sie so aufgeschreckt zu haben. Aber selber schuld, wenn sie mich nicht einfach vorbeilassen wollen.

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