Samstag, 5. Mai 2012

33 Tage altes Gänsegeierküken

Das gar nicht mehr so kleine Gänsegeierküken im Duisburger Zoo ist mittlerweile fast fünf Wochen alt. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! Leider bedeutet dies auch, dass ich das wunderschöne Schätzchen wohl nicht mehr lange werde bewundern können. Das Gänsegeierküken 2011 wurde nach etwas über fünf Wochen in die Handaufzucht gegeben, weil die Eltern aufgehört hatten es rund um die Uhr im Nest zu bewachen. Dadurch ist die Gefahr viel zu groß, dass die Stachelschweine oder Marabus im Gehege sowie die wilden Füchse, die nachts in den Zoo kommen, das Küken töten könnten. In der Fasanerie "hinter den Kulissen" ist das Küken dann wesentlich sicherer aufgehoben... auch wenn es für die stolzen Geiereltern und mich natürlich eine sehr schwere und traurige Trennung wird :-(
Grund mehr heute auch bei pausenlosem Regen kurz in den Zoo zu flitzen, um das Prachtküken noch einmal bewundern zu können! Außerdem sehen patschnasse Geier irgendwie niedlich aus!
Unter dem schützenden Gefieder vom patschnassen Geierpapa ists doch viel gemütlicher, als selber im Regen zu sitzen. Allerdings wirkte das Küken alles andere als trocken. Sein prächtiger, weißflauschiger Flaum war diesmal eher matschig braun.
Hier ganz deutlich zu erkennen: Die kleinen schwarzen Feder-Ansätze werden immer größer! Bald wächst das Gefieder.
Immerhin hat es sich mir einmal kurz gezeigt, bevor es wieder unter Geierpapas schützendes Gefieder kroch. Wie prächtig groß der Schnabel mittlerweile geworden ist! Bei diesem leeren Kropf könnte es aber mal wieder eine kräftige Portion Aas vertragen...
Suchbild: Wo ist das Schnäbelchen?
Geiermama patschnass im Regen.
Auch die beiden Ausquartierten wirkten wenig begeistert. Aber zum ersten Mal saßen sie nicht auf ihrem Lieblingsbaumstamm nahe des Gitters, sondern etwas weiter hinten im Gehege.

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