Mittwoch, 30. November 2011

Adventskalender

Ein kleiner Gänsegeier war nicht gern allein,
drum lud er sich zum Weihnachtsfest 24 Geierfreunde ein...

Viel Spaß mit meinem Geier-Adventskalender, wo ich jeden Tag an die schönsten Geierbilder aus meinen Aufenthalten im Eko-Centar Caput Insulae Beli 2010 und 2011 in Kroatien erinnern werde. Vorweihnachtliches Aas hack!

Dienstag, 22. November 2011

Schluckspecht bzw. Schluckgeier

Dieses kleine, flauschige Schätzchen ist soooo süß, dass es hier einfach gezeigt werden muss!!! Ob es wohl auch die gute niederländische CherryCoke mag???
Falls sich irgendjemand in der Lage sieht dieses wunderhübsche Geierküken als naturgetreues Stofftiere zu nähen, der möge sich bitte bei mir melden ;o)
Besten Dank an Kerri für die Erlaubnis dieses Prachtküken der Geiergemeinde präsentieren zu dürfen!!! © Kerri

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber folgender Kommentar ist schon etwas mies: "Große Füße, Schlabberhaut, unförmiger Körper: als optischen Leckerbissen würde ich es nicht bezeichnen."
Möchte jemand das kleine Geierküken unterstützen und mir einen NETTEN Kommentar senden??? ;o)

Donnerstag, 10. November 2011

Laterne, Laterne, Knochen, Aas und Sterne

Abends, wenn es dunkel wird,
und der Gänsegeier schwirrt,
ziehen wir am Martinsfest,
zum Kadaver hinterm Nest.
Und im Auf- und Niederwallen,
lassen wir das Lied erschallen:
Laterne, Laterne, Knochen, Aas und Sterne.

Dienstag, 1. November 2011

Kuriose Kollision

Kaum habe ich gerade meinen letzten Artikel gepostet, da flattert auch schon der nächste Geier durch die Medien: In den 18 Uhr Nachrichten wurde berichtet, wie ein Schneegeier im Himalaya mit einem Gleitschirmflieger kollidiert ist. Der arme Pechvogel verhedderte sich im Schirm eines russischen Gleitschirmpiloten und konnte sich nicht mehr selber befreien. Einem Geiersturzflug nahe behielt der Pilot die Nerven und konnte mit Hilfe seines Notschirmes den Sturz abmildern. Beide überstanden die Bruchlandung zum Glück soweit ganz gut und netterweise wurde der verängstigte Schneegeier sofort mühselig vom Piloten aus den vielen Seilen befreit. Geschockt flatterte der Schneegeier direkt nach seiner Befreiung davon und wird hoffentlich demnächst etwas mehr Acht auf Gegenverkehr nehmen!!!

Schwungvoller Schuhschnabel

Wesentlich aktiver als die Schmutzgeier im Züricher Zoo waren die beiden Schuhschnäbel, zumindest das (vermeintliche) Männchen. Daher verbrachte ich die meiste Zeit lieber bei ihnen, statt bei den Schmutzgeiern, was aber auch zum Teil daran lag, dass ich mich auch bei den Schuhschnäbeln in einem Tierhaus aufwärmen konnte ;o) Schweinekalt war es nämlich, trotz strahlender Sonne!Die beiden Schuhschnäbel haben einen Außenbereich und einen (warmen) Innenbereich, der eher einem Wintergarten ähnelt. Zunächst befanden sich die beiden im Innenbereich, den man von einem Tierhaus (mit Nilpferden) durch große Panoramascheiben beobachten kann. Dieser Innenbereich ist zweigeteilt, das (vermeintliche Weibchen) hat dabei den rechten, kleineren, stark bewachsenen Teil, der mit einem Maschendrahtzaun vom größeren, offenen Teil getrennt ist. Gerne hätte ich einen Tierpfleger gefragt, ob die beiden ein Pärchen sind und auch mal zusammen gelassen werden, aber leider tauchte niemand auf. Vielleicht sind es allerdings auch zwei Männchen, die extra getrennt bleiben, damit sie nicht aufeinander losgehen!?
Hauptakteur war jedenfalls das Männchen im linken Gehege, das mich zunächst noch nett durch die Glasscheibe begrüßte...... bis es im nächsten Moment mit seinem gewaltigen Schnabel gegen die Scheibe nach mir hackte!!! Frechheit und Riesenschock! ;o) Aber der Schuhschnabel grinste nur... Als er jedoch zum Zaun ging und liebevoll zu seinem Artgenossen blickte, wirkte er fast geknickt über die räumliche Trennung! Auf meinen Runden durch den Zoo kehrte ich immer wieder zu den beiden Schuhschnäbeln zurück. Der eine bliebt nur in seinem gemütlichen, zugewucherten Sumpf- und Bambuswäldchen, der andere stolzierte im sumpfigen Wintergarten herum... bis er auf einmal im Ausgang nach draußen stand. Dort verweilte er einen Moment in der Sonne und schien zu überlegen, ob er lieber wieder in den warmen Innenbereich zurückkehren solle, bis er dann doch gemütlich Schritt für Schritt nach draußen stakste. Leider kam das Licht von einer ungünstigen Seite, so dass die Farben stark zu wünschen lassen ;o( Nichts desto trotz war es ein majestätischer Anblick, diesen riesen Vogel beobachten zu können.
Stolz stellte er sich aufrecht in sein Gehege, keine leicht gespreizt, selbstbewusster Blick, wie der Sheriff im Revier!!! Hätte nur noch ein richtiger Sheriff-Stern und ein Pistolenhalfter gefehlt ;o)
Als wäre er sich der bewundernden Blicke bewusst, fing er plötzlich an hektisch mit seinen riesigen Flügeln zu schlagen, so dass der von ihm erzeugte Wind bis zu mir herüber wehte.
Während ich ihn noch beobachte und meine Kamera auf "Filmen" schalte, macht er plötzlich einen riesigen Satz auf mich zu ;o) Das Riesenvieh kann tatsächlich fliegen!!!


Nicht, dass ich jemals dran gezweifelt hätte...
Nach diesem mächtigen Satz versteckte sich der Schuhschnabel einige Zeit hinter großen Schilfbüscheln und kam nur selten zum Vorschein. Hätte ich nicht gewusst, wo er sich versteckt, so wäre ich sicher gewesen das Gehege sei leer. Netterweise kam er später wieder aus seinem Versteck hervor und ging in seinem Gehege spazieren. Prachtkerl!!! Die gewissenhafte Federpflege sieht bei einem zierlichen Gänsegeier jedoch wesentlich eleganter aus, als bei einem ungelenk-steifen Schuhschnabel ;oDSchade, dass es diese wunderbaren Geschöpfe nicht häufiger in Zoos zu bewundern gibt!!!

Schmutzgeier in der Kältestarre

Bei meinem Ausflug in die Schweiz besuchte ich vor knapp drei Wochen besuchte ich nicht nur die Bartgeier im Tierpark Goldau, sondern auch die Schmutzgeier im Züricher Zoo. Diese waren allerdings bei gefühlten -10 °C in einer Art Kältestarre, denn sie bewegten sich keine zwei Schritte weit. Während ich so eine knappe halbe Stunde zwar in der Sonne, dafür jedoch in einer Durchzugzone auf ein paar Bewegungen der Schmutzgeier wartete, wäre ich fast selber festgefroren! Wie gut, dass der Züricher Zoo eine wärmende Tropenhalle besitzt, in die ich mich zum Auftauen zurückzog. Schmutzgeier, dass es über euch diesmal praktisch nichts zu berichten gibt, seid ihr selber schuld!!!
Vielleicht wären sie mit einem saftigen Aas vorm Schnabel etwas kooperativer gewesen!? Davon war aber weit und breit nichts zu sehen...
In einer Fotoausstellung traf ich später noch folgende Flattermänner an:Keine Ahnung, wie die Langschnäbel heißen, sehen jedenfalls sehr Marabu-mäßig und niedlich aus!!! Daher verdienen sie hier diesen Ehrenauftritt ;o)