Sonntag, 19. Juni 2011

Special Guest: Geierpinguin

Auch dieses Jahr begleitete mich eine ganz besondere Spezies mit nach Kroatien: Der Geierpinguin!
Leider begann sein Kroatienurlaub sehr dramatisch, da er schon am ersten Morgen von einem Hund aus dem Nest geholt und ins Treppenhaus gezerrt wurde :-( Der Arme kam zum Glück mit dem Schrecken, ein paar braunen Flecken und einer Menge Hundeseiber im Fell davon, musste sich dann aber natürlich einer gründlichen Gefiederreinigung unterziehen.
Um sich von dem Schrecken zu erholen, machte er diesmal einen Ausflug den Berg hinterm Eko-Centar Caput Insulae Beli hinauf. Dort wollte er das große Labyrinth besuchen und sein inneres Gleichgewicht zurückerlangen.
Herrlich, dieser wunderschöne Blick zurück auf das Örtchen Beli:
Am Wegeskreuz machte er eine kleine Rast für ein kurzes, dankbares Stoßgebete zur Rettung vor dem Hund.
Auch die Aussicht aufs Meer genoss er bei jedem Schritt, vor allem wenn er sich all das köstliche, noch lebende Fischaas vorstellte, was sich mit Sicherheit dort rumtreibt ;-)
Die kurzen Pausen wurden leider ziemlich gestört durch viele pelzige Raupen, die es auf die herrlichen Federn des Geierpinguins abgesehen hatten. Kaum auf einen Felsen niedergesetzt, da schnickten sie schon an ihm hoch...
Umso größer die Erleichterung endlich am großen Labyrinth angekommen zu sein!!!
Voller Bewunderung schaute er sich zunächst das Labyrinth von außen an und versuchte sich einen Weg zum Mittelpunkt auszugucken. Den kleinen Tipp, dass es keine Sackgassen gibt und er in jedem Fall in der Mitte ankommen würde hätte ich mir sparen können, denn nach wenigen Minuten bevorzugte er den freien Flug quer-labyrinth-ein ;-) Glücklick und zufrieden in der Mitte angekommen zu sein, begann er sogleich mit seiner Meditation, wobei sich sein durch den Hund deutlich erhöhter Herzschlag schnell wieder beruhigte. Alles noch einmal gut gegangen und ein weiteres Mitglied in der Selbsthilfegruppe der "von Hunden Angefallenen"...
Ruhig und entspannt bevorzugte er schließlich den Raupen-freien Platz in meinem Rucksack, um sich den Berg wieder runtertragen zu lassen. Ich finde das hat er sich nach all dem Stress verdient!!! ;-)

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